Daniel Libeskind präsentiert Vorentwurf zur weiteren Abstimmung
Erst Ende März hatte Daniel Libeskind den für das Albert Einstein Discovery Center vorgesehenen Standort besichtigt – nun präsentierte er Oberbürgermeister Martin Ansbacher, Gemeinderäten und der Spitze des Trägervereins bereits einen ersten Vorentwurf für das Gebäude. Ansbacher zeigte sich beeindruckt. „Ich bin sehr angetan von den vielversprechenden Ideen, die Daniel Libeskind in so kurzer Zeit kreiert hat. Das Projekt könnte eines Tages tatsächlich weit über die Grenzen Ulms und Deutschlands hinaus Strahlkraft entwickeln. Noch stehen wir ganz am Beginn eines langen Weges, aber ein guter Anfang ist auf jeden Fall gemacht“, so der Oberbürgermeister. Auch die Vereinsvorsitzende Nancy Hecker-Denschlag betonte das Potenzial für die Stadt Ulm: „Das Gebäude passt perfekt zum Grundstück und wird als neues touristisches Highlight für die Stadt und die Marke Ulm ein echter Gewinn sein.“ Im nächsten Schritt werden nun Vorschläge und Änderungswünsche des Vereins, der Stadt und der Gremien eingebracht und diskutiert. Das abgestimmte Ergebnis soll dann im Laufe des Sommers der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.
Oberbürgermeister Martin Ansbacher (links) mit Daniel Libeskind (© 2024 Press ’n‘ relations)
„Ein eindrucksvolles und wunderschönes Gebäude, umrahmt von viel Grün und mit öffentlichem Raum zum Verweilen und Wohlfühlen.“ – so beschreibt Nancy Hecker-Denschlag das architektonische Vorhaben. Für seinen Entwurf ließ sich Daniel Libeskind einerseits von Einsteins Theorien inspirieren, die als Rahmen für sein architektonisches Spiel mit Raum und Zeit fungierten. Aber auch aus dem Zusammenspiel mit dem Ulmer Münster entwickelte er Ideen. „Es ist eine aufregende Gelegenheit, das Albert Einstein Discovery Center in Ulm zu gestalten. Der Entwurf ist inspiriert von der unglaublichen Vorstellungskraft Einsteins und seinen tiefgreifenden Erkenntnissen über das Universum“, sagte Architekt Daniel Libeskind. „Dieses neue Zentrum wird ein internationales Kultobjekt für Familien, Studenten, Wissenschaftler und Forscher werden“, fügte er hinzu.
Der Stararchitekt und die Verantwortlichen des Vereins betonen deshalb, wie wichtig es nun sei, das Projekt zielstrebig voranzutreiben. „Natürlich hängt das Ganze auch von vielen Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können. Das entscheidende Signal aber ist, dass die Stadt und der Verein an einem Strang ziehen und alles für ein Gelingen tun. Wenn alle das Discovery Center wollen, wird es – in welcher Form auch immer – ein Teil der Stadtlandschaft werden. Ulm darf gespannt sein!“, so der stellvertretende Vereinsvorsitzende Jens Burkert.